Pepe

Vorrangiges Ziel der Maßnahme PePe ist es, durch intensive sozialpädagogische Betreuung durch das kurbel-Team Kontakt zu den Teilnehmern herzustellen. Hierbei sollen die Teilnehmer in einem ganzheitlichen Ansatz an das Betreuungsangebot des Jobcenters Oberhausen herangeführt werden, um perspektivisch eine Eingliederung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erreichen, oder für weiterführende Qualifizierungen zu motivieren. Das niederschwellige Angebot PePe berücksichtigt neben den persönlichen, individuellen Zugängen auch projektbezogene Arbeitsansätze.

Zielgruppe und Beteiligte

  • junge Menschen unter 25 Jahre
  • vielfältige und schwerwiegende Hemmnisse im Bereich Motivation / Einstellung haben
  • bisher nicht über das Jobcenter erreicht
  • Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein
  • keine berufliche Erstausbildung abgeschlossen (individuelle Ausnahmen möglich)

Pädagogischer Ansatz

  • Aktivierung und Heranführung an das Ausbildungs-und Beschäftigungssystem durch intensive Sozial-und Netzwerkarbeit
    • Hilfe bei der Beseitigung von individueller Vermittlungshemmnisse
    • Aktivitäten zur Motivationssteigerung der Teilnehmer
    • Entwicklung mit den Teilnehmern von Angeboten zur Strukturierung des Alltages
    • Organisation von Hilfs- und Unterstützungsangeboten, die den Teilnehmern über die Maßnahme hinaus zur Verfügung stehen

Ablauf des Angebotes

  • Kontaktherstellung durch individuelle, persönliche Ansprache und so Entstehung einer persönlichen Bindung und das Schaffen von Vertrauen
  • Hausbesuche und individuelle Angebote bei persönlichen Schwierigkeiten
  • Tägliches Frühstücksangebot
  • Zwei durchgängige Projektansätze
    • Für die kurbel: zielgerichtetes mit dem Teilnehmer abgestimmtes und einbezogenes Vorhaben, das in unterschiedlichen Gewerken umgesetzt wird
    • Für die Teilnehmer: Betrachtung des jeweiligen Projektes als geschlossene und mit klarem Ende versehene Aufgabe

Aufgaben des Teams in der sozialpädagogischen Beratung

  • Aufsuchende Betreuung, zur Herstellung des Zugangs zur Zielgruppe
  • Aufbau von verlässlichen Beziehungsstrukturen
  • Entwicklung einer Lebens- und Berufsperspektive
  • Bedarfsorientierte Fallbesprechungen mit dem Fallmanagement des Jobcenters
  • Frühzeitige Begleitung des Überganges in weiterführende Qualifizierungsangebote